Sicherheit

Computersicherheit

Da sich mit der Zeit die Anforderungen an die Personal Computer ändern, wie durch Speichermedien oder Internet, bleibt der Begriff Computersicherheit austauschbar, je nach den Begebenheiten der technologischen Welt. Zum einen wird an das korrekte Funktionieren der Hardware des Computers gedacht, und an die Funktionalität der Software. Wenn der Computer häufiger abstürzt und langsamer läuft, sind die Ursachen bis heute meistens besondere Software- oder Hardwareprobleme.

Elementares Vorgehen von Benutzern, wie der Einsatz von Firewall, Spam Filter und Virenscannern, ist dagegen angesagt, wenn auf dem Bildschirm unvorhergesehene Meldungen oder Bilder erscheinen, ungeplante Töne vom Lautsprecher kommen, oder Programme alleine starten. Zur Abhilfe sind technische Kenntnisse des Benutzers nicht besonders notwendig. Viele Programme, die diese Aufgaben erfüllen, werden zum Download von verschiedensten Anbietern im Internet zur Verfügung gestellt.

Privatpersonen und besonders Organisationen oder Firmen sind den Gefahren, die das Internet ermöglicht, ausgesetzt. Ganze Firmennetzwerke können davon betroffen werden, sodass auch diesem Nutzerkreis IT-Sicherheit geboten werden muss und auch wird. Zu den Gefahren zählen Angriffe von außen durch Trojaner, Würmer und Viren oder Hackerangriffe auf das Firmennetz, sowie der Zugriff unbefugter Mitarbeiter, Vandalismus oder Diebsstahl, und Datenverlust durch Fehlbedienung. Dazu gibt es verschiedene Strategien, die der Soforthilfe dienen. Das ist einerseits die Schädlingsbeseitigung. Weiterhin dient eine Systemabsicherung dazu, Gefahren ohne Datenverlust abwenden zu können. Ein Wireless LAN kann genauso abgesichert werden, wie auch Sicherheitvorkehrungen getroffen werden können, wenn ein Windows neu aufgesetzt wird. Falls ein WLAN nicht richtig und effektiv abgesichert ist, kann der Benutzer, nach jüngsten Gerichtsurteilen, für Straftaten, die durch seine Internetverbindung ausgeübt werden, bestraft werden.

Nach Angaben des Statistisches Bundeamt hatte 73 Prozent der deutschen privaten Haushalte im Jahr 2009 einen Internetzugang. An die 30 Millionen Menschen kauften in Deutschland online ein. Sie gaben sich preis für Gefahren, die von Hijacker, Dialer, Trojaner und anderen Viren verursacht werden. Zu den Gefahren zählen auch Bot-Netze, Spyware, Spam, Phishing, Rootkits und Würmer. Das Bundeskriminalamt berichtet, dass 43 Prozent der Internet User, die älter als 14 Jahre sind, und damit 22 Millionen Deutsche, erfahren haben, wie ihr Computer angegriffen wurde. Im Jahr 2006 waren weltweit mit 86 Prozent Heimanwender diejenigen, die am häufigsten von Internet-Attacken bedroht wurden.

Es wird davon ausgegangen, dass, auch wenn Firewalls und Antivirenprogramme auf Personalcomputern installiert sind, die wirkliche Gefährdung der Sicherheit allgemein unterschätzt wird. Deshalb ist der erste Schritt zur Sicherheit das Verständnis, wie die unterschiedlichen Angreifer arbeiten. Die Gefahr liegt im Computernutzer selber. Meistens liegt die Ursache erfolgreicher Angriffe im falschen Sicherheitsbewusstsein der Benutzer, durch nicht ausreichende oder fehlende Informationen bezüglich der Sicherheitslücken. Erst durch das Wissen um die Möglichkeiten von Computerangriffen lassen sich Sicherheitslücken enttarnen und die Sicherheit des Computersystems verbessern. Denn letztendlich sollte Online Banking auch noch sicher sein.

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